Hierbei handelt es sich um ein an ein Wohngebäude angebauten bzw. in ein Wohngebäude integrierten oder frei stehenden überdachten Stellplatz für ein Auto. Ein Carport kann anstelle einer Garage an ein Haus angebaut oder als freistehendes Konstrukt gebaut werden. Carports bestehen oft einfach aus einem von Balken getragenen Dach mit mindestens einer offenen Seite. Ein Carport kann man auch als überdachte Terrasse, zusätzlichen Stauraum oder als Trägerbasis von Sonnenkollektoren nutzen.
Die Vielzahl unterschiedlicher Carportformen erlaubt es, den passenden Carport auch für Ihre Wohnumgebung auszuwählen. Die Optik wird meist durch das bestehende Gebäude vorgegeben, vom klassischen über den modernen Stil bis zur skandinavischen oder der mediterranen Variante:
In den meisten deutschen Bundesländern benötigen Sie für Ihren Carport eine Baugenehmigung. Genehmigungsfrei sind Garagen sowie überdachte Stellplätze mit einer mittleren Wandhöhe von bis zu drei Metern und einer Bruttogrundfläche von bis zu 50 Quadratmetern. Für die Errichtung gelten die Bestimmungen der jeweiligen Landesbauordnung, noch dazu gibt es in den einzelnen Kommunen Auflagen und Genehmigungsverfahren, die sich stark voneinander unterscheiden. Weitere Informationen finden Sie hier: https://mil.brandenburg.de
Wenn Sie auf Ihrem Grundstück bauen, ist es wichtig, den Standort des Bauwerks sorgfältig zu prüfen. Denken Sie nicht nur an die Optik, sondern auch an Funktionalität, Zugänglichkeit und Sicherheit. Sie müssen herausfinden, wo sich Versorgungsleitungen wie Strom, Gas und Wasser befinden, um sicherzustellen, dass Sie sie während des Baus nicht beschädigen oder ausgraben. Überlegen Sie auch, wie einfach es ist, den gewählten Standort mit dem Fahrzeug zu erreichen, wie viel Platz Sie sich selbst lassen, um bequem in das Fahrzeug ein- und auszusteigen, wie der Carport in Bezug auf Ihr Grundstück aussieht usw.
Auswirkung auf den Immobilienwert: Starke, gut gebaute Carports können den Marktwert Ihres Hauses erhöhen. Das bedeutet leider auch, dass Sie möglicherweise nach dem Bau mehr Grundsteuern zahlen müssen.
Wählen Sie Ihre Materialien basierend auf der Art des Carports, den Sie bauen möchten. Für den Bau von Carports hat sich besonders das Holz von Fichte, Kiefer, Lärche und Douglasie bewährt (im Süddeutschen auch Tanne). Dabei haben Douglasien- und Lärchenholz leichte qualitative Vorteile gegenüber Fichte und Kiefer. Sie sind allerdings dementsprechend teurer.
Setzen Sie sich mit uns in Verbindung, damit wir ihr Projekt individuell Gestalten und in die Umsetzung bringen können.